12.01.2016

Das Land der verlorenen Träume

Die junge Gaia hat alles verloren: ihr zu Hause, ihre Eltern, ihre große Liebe. Nun streift sie auf der Suche nach einer neuen Heimat durch ihre zerstörte Welt. Eine Welt, die noch viele weitere Gefahren birgt...


Titel: Das Land der verlorenen Träume
Autor: Caragh O`Brien
Seitenzahl: 462
Preis: 16.99€
Verlag: Heyne
 
Warum? Nach dem ersten Teil, der Geschichte um Gaia Stone hab ich gespannt den Zweiten lesen wollen. Das Cover und der Titel sind wieder einfach super interessant gestaltet. Bin einfach gespannt gewesen wie es weiter geht und welche Abenteuer Gaia nun mit ihrer Schwester erlebt.
Inhalt: Nachdem Gaia mit ihrer Schwester Maya aus Wharfton und der Enklave geflohen ist, landet sie im Ödland und bringt sie beide in Gefahr. Nahe dem Tod wird sie von einem geheimnissvollen Reiter gefunden und gerettet. Dieser bringt sie und ihre Schwester in ein Dorf namens Sylum. Dort regieren die Frauen, da sie in der Unterzahl sind. Seit einigen Jahren liegt ein Fluch über dem Dorf, welches den Familien nur Jungs bringt. Den Männern ist es somit untersagt Frauen sexuell zu belästigen, geschweige denn auf öffentlicher Straße mit ihnen zu reden oder Hand in Hand spazieren zu gehen. Einige Männer können wegen des Fluches keine Kinder mehr zeugen. Gaia legt sich mit der Matrarch ( Oberhaupt von Sylum) an und verliert ihre kleine Schwester. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten fügt sie sich dem System und arbeitet wieder als Hebamme, immer in der Hoffnung ihre Schwester wieder zu bekommen. Doch als eines Tages ihre große Liebe Leon im Gefängnis von Sylum auftaucht, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie weiß nicht wie sie mit ihm umgehen soll, weil sie doch auch hier neue Freunde gefunden hat und ihn schon verloren gedacht hat. Gaia lebt weiter ihr Leben im System, verstößt selten gegen die Regeln und gerät immer weniger in ein Konflikt mit dem Oberhaupt. Nach einem Wettbewerb, den Leon gewinnt muss sie mit ihm und ihrer Schwester in einer abgelegen Hütte einen Monat leben. Dort kommen sich die beiden wieder näher und merken schnell, dass zwischen ihnen noch etwas ist. Als Gaia dann in der Öffentlichkeit von einem Mann geküsst ud erwischt wurde, sollte dieser an den Pranger. Doch Gaia ließ es nicht zu und kämpfte wieder einmal für die Menschen, die sie Liebt. Sie rettet ihm, nach einem langen Kampf, das Leben. Das junge Mädchen ist hinter das Geheimnis des Fluches gekommen und will nun das Dorf und ihre Bewohner retten. Doch nicht alle wollen ihre Heimat verlassen und somit wurde Gaia Oberhaupt einer kleinen Gruppe, die an einem anderen Ort ein neues Sylum errichten wollen. Sie beginnt mit der Planung...
Fazit: Da der erste Teil schon sehr interessant war, hatte ich große Erwartungen an den Zweiten. Meine Erwartungen wurden erfüllt, er ist genauso spannend und voller neuen Abenteuern, wie der erste Teil. Der Schreibstil ist einfach wunderbar leicht zu lesen. Der Autor benutzt leichte Worte und beschreibt das Geschehen und die Gefühle der Protagonisten sehr gut. Selbst wenn man einige Tage nicht lesen konnte, kam man schnell wieder rein, da man nie den Faden verlor. Das offene Ende verrät, dass es noch einen Teil gibt und somit die Geschichte um Gaia und ihre Freunde weitergeht. Das Buch bekommt drei von fünf Sterne von mir.
 

 

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